Walther Nernst war ein deutscher Physikochemiker, der am 25. Juni 1864 in Briesen, Preußen, geboren wurde und am 18. November 1941 in Zibelle, Deutschland, starb. Er gilt als einer der bedeutendsten Wissenschaftler des frühen 20. Jahrhunderts.
Nernst wurde für seine Arbeiten auf dem Gebiet der Elektrochemie und Thermodynamik bekannt. Seine Arbeiten zur Elektrochemie trugen zur Entwicklung der Nernst-Gleichung bei, die den Zusammenhang zwischen elektrochemischer Elektrodenpotenzial und Konzentration von reagierenden Stoffen beschreibt.
1897 wurde Nernst Professor an der Universität Göttingen und später an der Universität Berlin. Dort entwickelte er die Nernst'sche Verteilungsgleichung, die die Verteilung eines gelösten Stoffes zwischen zwei nicht mischbaren Lösungsmitteln beschreibt.
Im Jahr 1920 erhielt Nernst den Nobelpreis für Chemie "für seine Arbeit zur thermochemischen Grundlegung von elektrochemischen Vorgängen".
Darüber hinaus war Nernst auch politisch aktiv. Er wurde Mitglied der Deutschen Volkspartei und setzte sich während der Zeit der Weimarer Republik für den Erhalt der Demokratie ein.
Nernst hinterließ einen großen Einfluss auf die Chemie und Physik. Seine Arbeiten trugen zur Entwicklung der modernen Chemie und der Gesetze der Thermodynamik bei. Er wird als einer der Begründer der modernen physikalischen Chemie angesehen.
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